Backwaren
Getreide und Backwaren
Alle Lebensmittel, deren Hauptbestandteil zu backendes Getreide bzw. Getreideerzeugnisse ist, ordnen sich dem Überbegriff Backwaren unter. Und ähnlich vielfältig wie die Zutaten einer Laugenbrezel sind die Unterkategorien, in die sich das herrlich duftende Backwaren-Angebot aufteilt: Brot und Dauerbackwaren, Kleingebäck und Feingebäck. Bleibt bei einem Besuch in einer Bäckerei oder Konditorei nicht selten die Qual der Wahl: ein knackiges Brötchen zum Frühstück oder ein saftiges Stück Kuchen am Nachmittag, ein süßes Croissant zum Kaffee oder pikante Kräcker zu einer leckeren Käseauswahl zum Nachtisch …
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Brot
Brot gehört zu den absoluten Lieblingslebensmitteln der Deutschen. Neun von zehn essen täglich Brot. In vielerlei Gestalt und Geschmacksrichtung wie etwa Pumpernickel, Weißbrot, Roggenbrot oder Dinkelbrot. Auf Sauerteig- oder Hefebasis. Zum Frühstück, zum Mittagessen oder zum Abend-Brot. Mehr als 300 Brotsorten warten in Deutschland auf die Getreideliebhaber. Brot ist und bleibt ein Eckpfeiler der Ernährung. Auch wenn Minderheiten dem Brot nachsagen, es mache dick. Die im Brot reichlich vorhandenen Kohlenhydrate sorgen vor allem für eines: Sie machen insbesondere in vollkornigen Produkten lange satt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt etwa 300 Gramm Brot pro Tag. Eine noch warme Scheibe Bauernbrot, beschmiert mit frischer Butter und belegt mit einer voluminösen Scheibe Käse! In vielen schleswig-holsteinischen Hofläden und Bio-Bäckereien lässt sich dieser Traum täglich verwirklichen.
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Kekse
Schoko-Brownie, Vanillekipferl, Bratapfel-Marzipan-Cookie, Walnussschnecken, Zimtstern, Butterkeks, Mandelkrokant, Kokosmakrone, Doppelkeks, Nusshörnchen, Bethmännchen, Bärentatzen, Cantuccini… Die Reihe der geliebten kleinen Gebäckstücke ließe sich endlos fortsetzen. Kekse passen eigentlich immer: im Winter und im Sommer, vormittags wie nachmittags, zu Kaffee und zu Tee, zuhause und unterwegs. Sie sind meist schnell gebacken und noch schneller aufgegessen. Alle gemeinsam haben sie, dass sie haltbar und in der Regel trocken sind, das heißt ohne Sahne, Creme oder ähnliches hergestellt werden, was sie im Wesentlichen vom größeren Kuchen unterscheidet. Im 19. Jahrhundert schwappte der neue Trend der „Cakes“ von der britischen Insel nach Deutschland hinüber, wo kurze Zeit später das eindeutschende Wort „Keks“ entstand. Zum Glück sind sie seitdem aus unseren geheimen Süßigkeitsvorräten nicht mehr wegzudenken.
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Kuchen
Ob zum Kaffee oder Geburtstag – in deutschen Küchen ist der Kuchen fester Bestandteil besonderer Anlässe. Die Variations- und Rezeptmöglichkeiten sind mittlerweile beinahe unendlich. In der Regel wird zwischen Rührkuchen wie Marmor-, Zitronen- oder Schokoladenkuchen, Hefekuchen wie Zwetschgenkuchen, Blechkuchen wie die Donauwelle, Obstkuchen oder Käsekuchen unterschieden. Die Zutaten für das Grundrezept sind meist die gleichen. Für den Basisteig eines Rührkuchens beispielsweise werden ausschließlich Fett, Zucker, Salz, Eier, Mehl, Backpulver und Milch benötigt. Je nach Kuchensorte kann dieser Grundteig beliebig erweitert werden.
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