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Fruchtzubereitung
Der etwas abstrakte Begriff „Fruchtzubereitung“ wird den cremigen, nach Sommer schmeckenden Fruchtpürees der schleswig-holsteinischen Hofläden nicht gerecht. Hergestellt aus Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Co., etwas Zucker, einem natürlichen Verdickungsmittel, z. B. Apfel-Pektin, und etwas Zitronensaft eignen sie sich perfekt als Zutat von selbstgemachtem Speiseeis, Joghurts oder Quark. Ob pur oder in süß-herben Mischungen, als feine oder etwas stückigere Saucen, die Fruchtzubereitungen veredeln jede Süßspeise und geben ihr einen intensiven Geschmack.
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Marmeladen & Konfitüren
Im Frühling und Sommer reifen die meisten Beeren oder Früchte aus denen durch Einkochen mit Zucker köstliche Marmeladen und Konfitüren werden – zum Beispiel aus Erd- oder Himbeeren, Brom- oder Heidelbeeren, Birnen oder Kirschen. Als Brotaufstrich sind sie bei den meisten Deutschen fester Bestandteil des Frühstücks. Je nach Sorte und Zubereitungsart passen sie aber auch als fruchtige Ergänzung zu einem guten Stück Fleisch. Ein schleswig-holsteinische Besonderheit sind Marmeladen aus Kreten. Kreten sind vor rund 500 Jahren in Schleswig Holstein angesiedelt worden und die stacheligen Sträucher dienten über die Jahrhunderte als Windschutz in Knicks. Die kleinen blauen Früchtchen schmecken süß, haben aber auch einen spürbaren Anteil frischer Säure. Ihr Geschmack liegt ungefähr zwischen Johannisbeere und Pflaume. Sie reifen im Oktober und November und sind echte Vitaminbomben.
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Öl
Speiseöle werden aus Pflanzen wie Raps, Leinsamen oder Kürbiskernen gewonnen und sind in vielfältigster Form einsetzbar. Ob zum Backen, Braten oder für Salatdressings, in jedem Haushalt sind Öle zu finden. Sie beinhalten wertvolle Nährstoffe, welche die Pflanzen in ihren ölhaltigen Samen und Nüssen einlagern. Um Vitamine, Vitalstoffe, Aromen und die ungesättigten Fettsäuren zu schützen werden viele hochwertige Öle kalt gepresst. Hierbei bleiben die Temperaturen unter 40°C – dieser Temperatur können die Pflanzen auch in der Natur mal ausgesetzt sein.
In Schleswig-Holstein gibt es einige Betriebe mit eigener Ölmühle, die z.B. regionales Rapsöl oder Leinöl herstellen. -
Süßwaren
Süße Waren wie Bonbons, Schokolade, Marmelade, Gummibären, Zuckerwatte oder Marzipan haben einen hohen Anteil an Zucker und werden daher gewöhnlich von einem so genannten Zuckerbäcker produziert. Neben ihrem Hauptbestandteil beinhalten sie in der Regel verschiedene Fette, Aromen und Farbstoffe. Süßigkeiten sind damit zwar nicht die besten Snacks für unsere Figur, machen uns aber bewiesenermaßen glücklich. Durchschnittlich essen Männer in Deutschland täglich 55 Gramm Süßwaren und Frauen 48 Gramm. Bis zum 16. Jahrhundert galten Süßwaren übrigens als Luxusartikel. Inzwischen gibt es viele Produzenten. Zu den drei umsatzstärksten gehören Ferrero, Mars Incorporated und August Storck, der damit erfolgreichster deutscher Produzent ist.